Villa La Favorita

Warnung. Bei der Villa La Favorita besteht Suchtgefahr. Nach einem Nachmittag auf Trüffelsuche in den umliegenden Tälern oder bei Genuss des auf dem Hof produzierten Nebbiolo d’Alba hat schon so mancher mit dem Gedanken gespielt, sein altes Leben hinter sich zu lassen und hier anzuheuern. Notfalls als Gärtner. Und obwohl es unendlich viele Obstbäume gibt, sollte man sich beeilen, eine der Feigen, Aprikosen, Kirschen, Birnen, Granatäpfel oder Pfirsiche zu ergattern, bevor sie zu köstlicher Marmelade verarbeitet werden. Die schöne Residenz Villa La Favorita wurde vor hundert Jahren errichtet und erst kürzlich vorsichtig restauriert. Kulinarik spielt hier eine wichtige Rolle: Nicht nur bietet das Landgasthaus Weinproben und Kochunterricht; die 40 km lange strada di miele oder Honigstraße führt durch ebenso pittoreske wie interessante Dörfer, in welchen die süsse Leckerei traditionell hergestellt wird. Eine gute Gelegenheit, die schöne Landschaft des nordwestlichen Zipfels von Italien kennenzulernen. Während man im liebsten Urlaubsland der Deutschen vielerorts mit wahren Menschenmassen zu kämpfen hat, liegt das kleine Hotel ruhig ca. 10 Minuten zu Fuß vom mittelalterlichen Ort Alba entfernt. Gehen Sie einfach nur den Hügel hinab und erkunden Sie die historische Altstadt mit ihren Befestigungsanlagen, dem imposanten Dom und natürlich dem berühmten Trüffelmarkt (im Oktober). Je nach Reisezeit stößt man hauptsächlich auf italienische Touristen, die diesen Geheimtipp am liebsten für sich behalten würden. Wenn wundert’s, schließlich verfügt Villa la Favorita nur über sechs Zimmer und Labradorhündin Sally unterstreicht das private Ambiente des Hauses.