Wo übernachten auf Teneriffa

Teneriffa ist eine wunderschöne Insel des kanarischen Archipels mit einer Vielfalt an unterschiedlichen Landschaften. Die Natur ist spektakulär und abwechslungsreich, mit beeindruckenden Vulkanlandschaften, goldenen und schwarzen Sandstränden, Lorbeerwäldern und einer reichen Meeres Biodiversität. Der majestätische Vulkan Teide und der umliegende Nationalpark bieten einzigartige Panoramablicke. Die Insel verfügt über Naturschutzgebiete, die die einheimische Flora und Fauna erhalten, sowie über Wander- und Tauchmöglichkeiten. Reisende, die Teneriffa besuchen möchten, finden in unserer Auswahl die besten Hotels und Villen mit besonderem Charme auf Teneriffa. Die meisten unserer Unterkünfte befinden sich im Norden der Insel, da sich im Süden zwar traumhafte weiße Sandstrände befinden, diese aber bereits von einer Masse an Touristen vereinnahmt werde. Jedoch gibt es auch Ausnahmen, wie beispielsweise die Gemeinde Güímar, ein wunderschöner Ort für die Landwirtschaft. In unserem Reiseführer finden Sie:

  • Was man auf Teneriffa besichtigen und wo man übernachten kann: Norden, Süden und die Hauptstadt
  • Aktivitäten: Wandern, Naturparks und Tauchen
  • Gastronomie

Was man auf Teneriffa besichtigen und wo man übernachten kann: Norden, Süden und Hauptstadt

Auf Teneriffa angekommen, wird man überrascht von der tropischen Natur, die den Vulkan umsäumt, von der hohen Luftfeuchtigkeit, dem intensiven Holzduft und dem salzigen Atlantik. Die Insel scheint in zwei Teile geteilt zu sein, den Norden und den Süden, die völlig unterschiedlich sind, wobei der Norden deutlich grüner ist und über schwarze Sandstrände verfügt. Hier finden Sie die meisten unserer schönen Unterkünfte. Einige von ihnen haben wir nach Kollektionen geordnet - in dieser Liste finden Sie die wichtigsten.

Beginnen wir im Norden Teneriffas: Ein Ort von unglaublicher Vielfalt und kulturellem Reichtum, von der beeindruckenden Architektur der historischen Städte bis hin zu den wunderschönen zerklüfteten Klippen und felsigen Buchten, die in das schimmernde blaue Wasser des Atlantiks eintauchen. Der Norden hat eine höhere Luftfeuchtigkeit und bietet eine tropischere, üppigere Landschaft, mit den schönsten Naturparks für Wanderer. Hier gibt es wilde schwarze Sandstrände vulkanischen Ursprungs: El Bollullo an der Küste von La Orotava, der Strand Benijo, der schönste Strand von Anaga, der Strand Los Guíos, der wegen seiner gleichnamigen Steilküste auch als Strand Los Gigantes bekannt ist, der Strand Masca mit seinem völlig wilden schwarzen Sand oder Playa Jardín, einer der besten Stadtstrände von Puerto de la Cruz.

Im Norden der Insel herrscht eine eher lokale und gepflegte Atmosphäre. Es gibt mehrere charmante Dörfer, die sich perfekt für einen längeren Aufenthalt eignen oder zumindest besucht werden sollten. Einer dieser Orte ist Garachico, ein ruhiger Ort mit natürlichen Schwimmbecken und einem der am besten erhaltenen historischen und künstlerischen Erben. Hier gibt es mehrere der besten Luxushotels, Pensionen und Landhäuser, die alle einen besonderen Charme und einen für die Gegend typischen Charakter besitzen. Das hübsche kleine Dorf Sauzal liegt ganz in der Nähe und hat einen leicht zu besichtigenden Ortskern, auch wenn die Straßen hier steil sind, was einen Teil des Reizes ausmacht, aber nichts für Bewegungsmuffel ist. Von einigen der Terrassen und Aussichtspunkten aus lassen sich die wunderschönen Sonnenuntergänge genießen. Die kleine Stadt La Orotava dominiert den höchsten Teil des Tals und liegt am Fuße des Teide. Sie verfügt über eine kunsthistorische Stätte mit kleinen Palästen und Herrenhäusern, die mehrheitlich aus dem 17. und 18 Jahrhundert stammen. Icod de Los Vinos ist ein weiteres Dorf im Norden von Teneriffa, auf halbem Weg zwischen La Orotava und Garachico. Es ist bekannt für seine Weinproduktion, insbesondere für den Weißwein aus der Rebsorte Listán Blanco, der von kleinen Familienbetrieben hergestellt wird.

San Cristóbal de La Laguna ist eine der größten Städte Teneriffas, die 1999 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde. Sie ist immer einen Besuch wert, egal ob Sie durch die Straßen der 1496 gegründeten Stadt schlendern, einkaufen oder einfach nur Tapas essen oder etwas trinken gehen möchten, denn La Laguna ist voll von kleinen Bars und hübschen Restaurants.

Tegueste hat eine lange landwirtschaftliche Tradition und liegt am Rande des Anaga-Gebirges. Es ist ein kleiner Ort mit einigen Beispielen traditioneller kanarischer Architektur, der in den letzten Jahren begonnen hat, sich als Weintourismusziel zu positionieren. In der Gemeinde gibt es außerdem zahlreiche Wanderwege und Naturschutzgebiete wie den Naturpark Corona Forestal und das Landschaftsschutzgebiet Lagunetas, die schöne Ausblicke auf die Insel und die Möglichkeit bieten, eins mit der lokalen Naturlandschaft zu werden.

Der Süden von Teneriffa: Dieser hat ein wärmeres Klima und ist viel trockener. Im Allgemeinen ist der Süden die beliebteste Gegend für diejenigen, die hauptsächlich Sonne und Strand suchen. Sollten Sie auf der Suche nach schönen Stränden mit weißem oder goldenem Sand und garantiert gutem Wetter das ganze Jahr über sein, ist der Süden Ihre perfekte Wahl, auch wenn hier der einzigartige Charakter der Insel durch den überfüllten Tourismus etwas abhandenkommen mag, wie z. B. in den Gebieten von Playa de las Américas und Los Cristianos, wo sich die meisten Hotels der Insel aneinanderreihen.

Die Gemeinde Güímar, im Südosten der Insel gelegen, bleibt von dieser Tourismus-Invasion verschont. Nicht weit von der Hauptstadt Santa Cruz de Tenerife entfernt, befinden sich in ihrem Tal der Naturpark Corona Forestal, das Naturschutzgebiet Siete Lomas und die Schlucht von Herques, die als Naturdenkmal anerkannt ist. In dieser Gegend finden Sie ländliche Hotels inmitten von Bananenplantagen, einige davon direkt am Meer gelegen.

Die Hauptstadt der Insel, Santa Cruz de Tenerife: Sie ist ausgesprochen malerisch und liegt an der Nordküste der Insel. Hier können Sie Strandtage, Kulturausflüge, Wanderungen durch Naturparks, Einkaufsbummel und ein gutes gastronomisches Angebot genießen. Es gibt tolle Strände wie den Playa de las Teresitas, einer der bekanntesten der Insel, mit goldenem Sand, oder den Playa de las Gaviotas, mit schwarzem Sand. Sehenswert sind auch das Castillo de San Cristóbal und der Torre Costera Defensiva de San Juan Bautista, Kirchen wie die Concepción und San Francisco, Museen wie das Naturmuseum und das Museum der Schönen Künste, botanische Gärten wie der Palmetum, um nur einige zu nennen.

In Santa Cruz de Tenerife gibt es eine Vielzahl von top Hotels und Ferienwohnungen, scheuen Sie daher nicht davor zurück, sich von uns persönlich beraten zu lassen, denn wir haben eine große Auswahl an verschiedensten Unterkünften, von luxuriösen Villen bis hin zu kleinen Ferienwohnungen mit Meerblick und kleinen Hotels, die nicht auf unserer Liste der ausgewählten Unterkünfte stehen.

Aktivitäten: Wandern, Naturparks, Sonnenbaden und Tauchen

Teneriffa verfügt über eine Vielzahl von Naturparks, die einzigartige Erlebnisse für Naturliebhaber bieten. Der Parque Rural de Anaga ist atemberaubend, mit von Lorbeerwäldern überzogenen Bergen, die eine magische und geheimnisvolle Atmosphäre schaffen und über mehrere Wanderwege verfügen. Der Corona Forestal ist ein Naturpark, der die gesamte Insel umschließt und eine reiche Vielfalt an Flora und Fauna bietet. Der Parque Rural de Teno ist bekannt für seine Wanderwege entlang beeindruckender Klippen und Felsformationen und bietet wilde Landschaften von außergewöhnlicher Schönheit. Der Naturpark Malpaís de Güímar bietet einzigartige vulkanische Landschaften und eine unvergleichliche Artenvielfalt.

Der Naturpark Teide mit seinem 3.718 Meter hohen aktiven Vulkan ist der beeindruckendste von allen, mit sensationellen Aussichten über die Insel und einem magischen Ort, um nachts die Sterne zu sehen. Ihn zu Fuß zu erklimmen ist nicht jedermanns Sache, denn der Aufstieg ist hart. Es gibt jedoch eine Seilbahn, mit der man den Gipfel des Vulkans erreichen kann, wobei ein großer Höhenunterschied überwunden wird, der zu Fuß nur mit viel Zeit und Mühe zu bewältigen wäre. Wichtig zu wissen dabei ist, dass die Temperatur mit zunehmender Höhe drastisch abfällt. Obwohl das Wetter im Teide-Nationalpark gut ist, sollten Sie daher warme Kleidung mitnehmen, wenn Sie den Gipfel erreichen. Außerdem ist eine Genehmigung erforderlich, die Teil des Schutzes durch die Nationalparkverwaltung ist, da nur eine begrenzte Anzahl von Besuchern pro Tag zugelassen ist.

Jeder dieser Parks bietet dem Besucher die Möglichkeit, sich mit der natürlichen Schönheit Teneriffas bekannt zu machen und Freizeitaktivitäten in einer einmaligen Kulisse zu genießen.

Die reiche Artenvielfalt des kristallklaren Meeres auf Teneriffa eignet sich außerdem hervorragend zum Tauchen. In Costa Adeje und Las Galletas können Sie atemberaubende Riffe bewundern, sowie Meeresschildkröten und tropische Fische entdecken. Der Strand Los Cristianos lädt zu Tauchgängen entlang der Klippen und Felsformationen ein, mit der Gelegenheit, Rochen und Mantarochen zu beobachten.

Gastronomie: zwischen papas arrugadas (runzlige Kartoffeln), gofio und pucheros (Eintöpfe)

In der traditionellen Küche Teneriffas geht es nicht um ausgefeilte Techniken oder extravagante Darbietungen. Stattdessen konzentriert sie sich auf einfache Verfahren und Zutaten aus der Region, wie Fisch, Kartoffeln, Schweinefleisch und Käse, und weist viele Ähnlichkeiten mit der Küche Venezuelas und anderer karibischer Länder auf. Die wichtigste Zutat der traditionellen Küche Teneriffas und der gesamten kanarischen Küche sind die papas arrugadas, die runzligen Kartoffeln. Ein weiteres Grundnahrungsmittel ist Almogrote, eine Abwandlung der kanarischen Mojos, bei der La Palma-Käse bestimmte pflanzliche Zutaten wie Paprika und Knoblauch ersetzt. Sancocho, ein Eintopf aus gesalzenem Fisch wie Wrackbarsch, blauem Butterfisch oder Wolfsbarsch, Süßkartoffeln, Olivenöl und Petersilie, gilt als das schmackhafteste der traditionellen Gerichte Teneriffas. Alle diese Gerichte spiegeln den Schwerpunkt der Insel auf einfache, lokal bezogene Zutaten wider und sind ein Beweis für das reiche kulinarische Erbe des kanarischen Archipels.

Guachinches sind eine Institution auf Teneriffa. Sie sind typische Tavernen in ländlicher Umgebung für diejenigen, die gerne gut und günstig essen und die einfachen Dinge des Lebens schätzen. Zum Beispiel "Los Gomez" mit einer familiären Atmosphäre, die buchstäblich inmitten von Weinbergen liegt. Ursprünglich waren die "Guachinches" kleine Tavernen, die von Weinbauern gegründet wurden, um ihre Weinprodukte zu verkaufen. Nach und nach wurden auch Snacks auf die Speisekarte gesetzt - und so entstanden die heutigen Guachinches von Teneriffa.

Teneriffa kann auf eine lange Geschichte des Weinbaus zurückblicken, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreicht. Der einzigartige vulkanische Boden und das Klima der Insel machen sie zu einem idealen Ort für den Weinanbau, und auf Teneriffa gibt es eine Reihe verschiedener Weinregionen. Die bekannteste ist die Region Tacoronte-Acentejo, in der hochwertige Rot- und Weißweine aus den Rebsorten Listán Negro bzw. Listán Blanco hergestellt werden. Weitere bekannte Weinregionen auf der Insel sind Ycoden-Daute-Isora, Abona und Valle de Güímar.